Ziel des Modules: Die Jobs der Zukunft werden weitreichend digital und vernetzt sein und die Nachfrage nach Arbeitskräften mit “Computational Thinking” (CT) Skills, Kreativität, Problemlösungskompetenzen und Wissen in Digitalisierung und Programmierung steigt stetig. Der Erwerb dieser Kompetenzen ist von großer Bedeutung für den Aufbau einer positiven, entwicklungsorientierten und innovativen Zukunft. Die Herausforderung besteht darin, diese Inhalte im eigenen Unterricht zu integrieren und allen Schülerinnen einen Zugang zu informatischer zu ermöglichen. Informatische Themen sollen fächerintegrativ motivierend vermittelt werden, z.B. wenn Schülerinnen zusammen an Problemen tüfteln, mit neuen Werkzeugen experimentieren, kreativ sein können, essentielle CT Skills erwerben, problemorientierte Lösungen erarbeiten und auch interdisziplinär Digitalisierung erfahren. Wir analysieren die derzeitige Lehrpraxis und entwickeln – unter Einbeziehung didaktischer und lerntheoretische Grundlagen – Computational Thinking Techniken und Aktivitäten in Lehr- und Lerndesigns. Weitere Themen dieses Modules sind fachübergreifende vs. fächerintegrative Möglichkeiten zu erkennen und Projektarbeiten zu formulieren. Dies kann zum einen neue Verantwortlichkeiten aufzeigen aber auch neue Handlungsspielräume sichtbar machen. Wir wollen somit den Blick öffnen für den Methodenreichtum der informatischen Disziplin und den Weg hin zu einer erhöhten Zusammenarbeit der unterschiedlichen Unterrichtsfächer öffnen.
Materialien und Links zur Fortbildung 07.07.:
Lektion 1: Computational Thinking oder “Denken wie ein Computer”
Die Lernenden …
- erhalten eine Einführung in Computational Thinking.
- erkennen Computational Thinking Techniken als Methode für den eigenen Unterricht.
- nutzen spielerische Informatikbeispiele (z.B. Biber der Informatik Rätsel etc.)
1.1 Einführung Computational Thinking
Zusatzmaterial: Jannette M. Wing: Computational Thinking – Informatisches Denken,Herunterladen
Arbeitsauftrag #1
- Sehen Sie sich in Ruhe die Unterlagen im Kurs an und suchen Sie kurz nach weiteren Definitionen von informatischem Denken (Computational Thinking, CT).
- Überlegen Sie nun, was „informatisches Denken“ für Sie bedeutet.
- Gehen Sie bitte von einer „breiten“ Definition von informatischem Denken aus und suchen Sie nach zwei Bereichen/Themen in Ihrem Fach (oder Lehrplan) bei denen Sie Einsatzmöglichkeiten finden können.
- Ergänzen Sie Ihre Überlegungen auf dieser Pinwand: https://pinup.com/78Ekmr64U
Arbeitsauftrag #2
- Wählen Sie im Team eine schon vorhandene Unterrichtsstunde aus und entwerfen Sie ein CT/PBL-Drehbuch
- Kernfrage für die Feinplanung:
- Ergänzen Sie Ihre Stunde um eine CT/PBL (Problem-based Learning) Aktivität
- Lässt sich diese mit einem der Themen von „digikomp“ kombinieren?
- Versuchen Sie hier fächerübergreifende oder fächerintegrative Lösungen zu finden (ev. in Zusammenarbeit mit anderen Fächern?)
Ergebnis:
1.2 Computational Thinking – Beispiele in der Praxis
Zusatzmaterial: Aufgabenheft Biber der Informatik: https://bwinf.de/fileadmin/biber/2018/Biberheft2018-mit-Loesungen.pdf
Lektion 2: Problemorientierung im Unterricht
Die Lernenden …
- erhalten eine Einführung zu Problemlösungstechniken
- diskutieren über Einsatzszenarien von CT/PBL.
- erkennen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Fächern (fächerintegrativ, -übergreifend)
2-1: Problem-based Learning (PbL) im Unterricht
Zusatz: 2.2 Praxis aus CT & fächerintegrativ 🙂
Zusatz: Beispiele für einen fächerintegrativen Unterricht: https://photos.app.goo.gl/fxGvt6GaiusCywQf7
Länge: 07:37 Minuten Minuten
Sie benötigen dafür die App Create@School (Download via: Google Play) oder Pocket Code (für iOS und Android)
Weiterführende Links:
- Templates: https://wiki.catrobat.org/bin/view/Education/Teachers/
- Ausgewählte Templates und Beispiele auf DigiDucation:
Modul 4 findet am 06.10 statt! Anmeldung unter:
https://vedab.de/veranstaltungsdetails.php?vid=117376
Lizenzvereinbarung
Alle Lehr- und Lernunterlagen (ausgenommen externe Links/Materialien) im Zusammenhang mit diesem Beitrag (z.B. eigene Videos, Unterlagen, Folien) sind unter der folgenden Lizenz veröffentlicht:
Die Namensnennung ist folgendermaßen vorzunehmen:
Universität Hildesheim, Bernadette Spieler
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