Lektion 1: Einführung in die Codierung und das Morsealphabet
Der amerikanische Maler und Erfinder Samuel Morse entwickelte 1832 einen Schreibtelegraphen, mit dessen Hilfe man über Telegraphenmasten und Leitungen kurze und lange elektrische Impulse übertragen konnte. Das daraufhin von ihm erfundene Morsealphabet ordnet jedem Buchstaben und jeder Zahl eine Kombination aus kurzen und langen Zeichen zu. Es konnten allerdings noch keine gesprochene Worte übertragen werden, sondern erst lediglich kurze und lange elektrische Impulse.
[Entnommen aus: Link, abgerufen am 21.09.2020]
Diese Abbildung zeigt dir das Morsealphabet:
[Entnommen aus: Stohr 2015, S. 39]
Im Gegensatz zur Steganographie möchte man bei der Codierung von Nachrichten nichts verstecken, denn Codierungen sind öffentlich.
Die Buchstaben bleiben wo sie sind, aber nicht was sie sind. Jeder kann nachschlagen, was sie bedeuten! Sowas bezeichnen wir als einen Code. Mit dem Code wollen wir nichts geheim halten.
Praktische AnwendungFür die Übertragungen von Morsezeichen kannst du auch einfach eine Taschenlampe nutzen. Zwischen den einzelnen Buchstaben machst du dann eine kurze Pause (z.B. 1 Sekunde) und zwischen den Wörtern eine etwas längere Pause (z.B. 3 Sekunden). Versuche deinen Namen mit Hilfe des Morsealphabets und eine Taschenlampe (z.B. mit deiner Taschenlampen-App) zu “schreiben”. Du kannst deinen Namen auch in Form ins Kommentarfeld schreiben z.B. lang lang lang + kurz kurz + lang kurz + kurz kurz kurz kurz – na wie heißt der Entwickler dieses Kurses?
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Lektion als PDF: Kap2Lek1.pdf