Gemeinsames Arbeiten an “MakerBoards”

In unseren Making Kursen kam öfters die Frage auf, ob ein gemeinsames Arbeiten an sogenannten “MakerBoards” möglich wäre. Diese MakerBoards wurden vor allem von der PH Thurgau umgesetzt und für unterschiedliche Zwecke adaptiert. Hier wurde gemeinsam im Projekt “Making Erprobung Thurgau” Boards mit unterschiedlichen Schulen erstellt.

Maker-Boards der Schule Wigoldingen im Rahmen des Projektes Making Erprobung Thurgau. Foto: Philipp Zimmer

Laut Beschreibung dienen MakerBoards als Inspirationsquelle:

Wenn Schüler*innen an ihren eigenen Projekten arbeiten, benötigen sie meist individuelle Hilfestellungen von der Lehrperson. Je nach Grösse der Lerngruppe müssen sich die Schüler*innen auf Wartezeiten einstellen. Entlastung können MakerBoards bringen. MakerBoards hängen im MakerSpace und bieten 3 dimensionale Standardlösungen und Umsetzungsbeispiele für besonders häufig benötigte Konstruktionen. Bei Bedarf können die Schüler*innendirekt am MakerBoard nachschauen, wie sich einbestimmtes Konstruktionsproblem lösen lässt.

https://makerspace-schule.ch/making-im-schulalltag/unterrichten/#:~:text=Lernprozesse%20begleiten

Mit mehreren motivierten Lehrpersonen aus dem DIZH-Projekt “Making im Unterricht” sowie weiteren interessierten Lehrpersonen trafen wir uns am 7. Juni im Makerspace zum Basteln. Unser Ziel war es, erste Prototypen aus dem Mechanik-, Konstruktion-, und Verbindungsboard zu erstellen. Vorab wurden Materialien besorgt und die Lasercutterdateien, welche auch von der PH Thurgau zur Verfügung gestellt werden, vorbereitet.

Gemeinsames Tüfteln

Wir teilten uns in drei Gruppen auf die drei Boards auf und tüftelten an Ideen. Anfangs eher schleppend aber nach und nach entstanden erste Inspirationen.


Erstellen der Prototypen

Bis 17 Uhr wurde gebastelt, getüftelt und herum probiert. Manches wurde gleich in mehrfacher Ausführung erstellt, anderes benötigte mehr Zeit und Überlegungen.


Erste Produkte

Am Ende konnte jedes Team kleinere Boards vorweisen.


Fazit

Was wir deutlich unterschätzt haben, ist die Zeit, welche benötigt wird, um diese Boards zu planen. Was macht Sinn, welche Information zeigt man wo an, was sollen wir umsetzen? Auch der Lasercutter benötigt natürlich seine Zeit um Platten zu schneiden/gravieren. Trotzdem war es für uns alle ein spannender und intensiver Tag mit vielen Möglichkeiten für Experimentieren und Austausch.

Ressourcen

Download Lasercutterdateien:

 

 


Finale Makerboards